Delegationsreisen
Im Rahmen des AHK-Delegationsreiseprogramms bietet die deutsch-irische Industrie- und Handelskammer Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmensvertreter an. Ziel der Delegationsreisen ist es, den Markteinstieg für deutsche Unternehmen durch gezielte Kontaktvermittlung an potenzielle Geschäftspartner in Irland vorzubereiten bzw. bestehende Auslandsaktivitäten weiter auszubauen
Aktuelle Reisen
Maschinen für den Nahrungsmittel und Getränkesektor
Von 20.-24.06.2022 wird die AHK Irland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) eine Geschäftsanbahnung zum Thema Maschinen für den Nahrungsmittel und Getränkesektor organisieren. Es handelt sich hierbei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU (Kleine und Mittelständische Unternehmen).
Zielsetzung und Gegenstände der Reise
Das Projekt soll diese Unternehmen bei der Erschließung des Auslandsmarkts Irland, der Positionierung im internationalen Umfeld und dem Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen unterstützen.
Die Teilnehmer an der Geschäftsanbahnung erhalten durch eine Zielmarktanalyse detaillierte Informationen über die wirtschaftliche Lage, Marktchancen und rechtliche Rahmenbedingungen in Irland. Networking-Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen und durch individuell vorbereitete Geschäftsgespräche für die einzelnen Teilnehmer werden die Kontakte vertieft und den Firmen der Einstieg in den irischen Markt erleichtert.
In dem Fall, dass eine vor Ort Durchführung aufgrund der aktuellen Corona Pandemie nicht möglich ist, wird die Reise im digitalen Format angeboten.
Über die Zielbranche
Da der Maschinenbau in Irland geringer entwickelt ist, muss die Hightech-Industrie sehr viele Maschinen und Ausrüstungen importieren. Obwohl das Vereinigte Königreich kaum noch Maschinen produziert, kamen 2019 von dort 29,1% aller eingeführten Maschinen nach Irland. Dabei kann der Brexit die traditionell starke Rolle britischer Zulieferer und Zwischenhändler schmälern. Dies eröffnet deutschen Zulieferern exzellente Chancen, da im Ergebnis des Brexit Direktlieferungen zunehmen werden. Hinzu kommt, dass die irische Lebensmittelindustrie eine der wichtigsten indigenen Industrien für den Export ist. Der Umsatz dieses Sektors blieb auch in der Corona-Pandemie stabil und lag zwischen November 2020 und Januar 2021 nur um 0,2% niedriger als ein Jahr zuvor. Die Exporte von Lebensmitteln und Getränken sanken jedoch im Jahr 2020 um 4%, was auf die Unterbrechung der Lieferketten durch Brexit zurückzuführen ist. Hier bieten sich Geschäftschancen für deutsche Unternehmen diese Lieferketten zu füllen, vor allem im Bereich der Maschinen für Herstellung und Verpackung.
Ihre Vorteile
- Profitieren Sie von dem Netzwerk und der Erfahrung des Durchführers im Bereich Markteintritt
- Knüpfen oder vertiefen Sie Ihre Geschäfts-Kontakte in Irland
- Sie können vorab den Irischen Markt bewerten um Risiken zu vermeiden
- Werden Sie als Qualitätsanbieter „Made in Germany“ in Irland bekannt
- Sparen Sie dabei Kosten und Zeit beim Markteintritt
Bei Fragen oder Interesse melden Sie sich gerne bei David Parkmann.
Energiereisen
Im Rahmen des AHK-Geschäftsreiseprogramms bietet die deutsch-irische Industrie- und Handelskammer Geschäftsreisen für deutsche Unternehmensvertreter aus den Bereichen erneuerbare Enegien sowie Energieeffizienz nach Irland an. Ziel der Geschäftsreisen ist es, den Markteinstieg für deutsche Unternehmen durch gezielte Kontaktvermittlung an potenzielle Geschäftspartner in Irland vorzubereiten bzw. bestehende Auslandsaktivitäten weiter auszubauen.
Die deutsch-irische Industrie-und Handelskammer beteiligt sich seit über fünf Jahren an der Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien in Irland. Die Ergebnisse unserer Aktivitäten haben einen sehr positiven Einfluss auf Irlands Vorstoß in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung:
- Durch die Aktivitäten der AHK Irland sind über 25 feste Partnerschaften zwischen deutschen und irischen Unternehmen für Erneuerbare Energien/ Energieeffizienz entstanden, was direkt zu einer Einführung hochwertiger Technologien im Wert von über 100 Mio. € in Irland führte.
- Koordination von 4 erfolgreichen Erkundungsmissionen nach Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien mit Fokus auf Know-How-Transfer, den Aufbau von Partnerschaften und Projektentwicklung in Irland.
- Organisation von mehr als 25 Seminare und Tagungen in den oben genannten Bereichen im Hinblick auf die Verbreitung von Informationen und Sensibilisierung unter den Interessengruppen der Branche in Irland.
- Beratung von sechs Kreisräten mit dem Ergebnis, dass erneuerbare Energien bei Bauprojekten in Wexford, Dublin und nun auch landesweit zum Standard werden.
- Entwicklung einer beträchtlichen weltweiten Datenbank von Unternehmen, Beratern und Entscheidungsträgern im Bereich der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und der Biokraftstoffe.
Im 05.-08.09.2022 wird die AHK Irland eine Energiereise zum Thema Onshore/Offshore Wind durchführen.
Im Rahmen des AHK-Geschäftsreiseprogramms bietet die deutsch-irische Industrie- und Handelskammer Geschäftsreisen für deutsche Unternehmensvertreter aus den Bereichen erneuerbare Enegien sowie Energieeffizienz nach Irland an. Ziel der Geschäftsreisen ist es, den Markteinstieg für deutsche Unternehmen durch gezielte Kontaktvermittlung an potenzielle Geschäftspartner in Irland vorzubereiten bzw. bestehende Auslandsaktivitäten weiter auszubauen.
Windenergie ist derzeit die größte Quelle erneuerbarer Energie in Irland. Sie ist sowohl die größte als auch die billigste erneuerbare Stromquelle Irlands. Im Jahr 2018 lieferte die Windkraft 85 % des irischen Stroms aus erneuerbaren Energien und 30 % des gesamten Strombedarfs. Sie ist nach Erdgas die zweitgrößte Quelle für die Stromerzeugung in Irland.
Das Renewable Electricity Support Scheme (RESS) wurde entwickelt, um Investitionen in die Erzeugung erneuerbarer Energien in Irland zu fördern. Irland hat sich bis 2030 ein Ziel von 80 % Strom aus erneuerbaren Quellen und ein EU-weites Ziel von 32 % erneuerbarer Energie gesetzt. Dieser kosteneffektive Rahmen auf der Grundlage einer wettbewerbsorientierten Auktion wird uns helfen, diese Ziele zu erreichen.
Sowohl im Bereich der innovativen Technologien, als auch in den entsprechenden Servicedienstleistungen bietet der irische Markt gute Einstiegsmöglichkeiten für kleine und mittelgroße Unternehmen, um Irland durch Exporte oder einer Unternehmensniederlassung bei der Energiewende zu unterstützen.
Bei Fragen, melden Sie sich gerne bei David Parkmann.